Weitere Tobel und Wasserfälle

Nicht ganz so bekannt wie ihre Nachbarn aber dennoch sehenswert sind auch die Buchenegger Wasserfälle bei Steibis oder der Hasenreuther Wasserfall bei Scheidegg. Auch die Engenlochschlucht nahe dem österreichischen Hittisau zeigt eindrucksvoll, wie sich das Wasser seinen Weg durch die Molasseschichten bahnt.

There are quite a few other waterfalls which are not as popular as their neighbours but also worth visiting as for example those of Buchenegg below Steibis or the Hasenreuther Falls near Scheidegg. The Engenloch Canyon near the village of Hittisau in Austria demonstrates how water is forcing its way through the molassis rock layers.

Die Buchenegger Wasserfälle sind entstanden, weil sich im Weißachtobel härtere und weichere Gesteinsschichten im Flußlauf abwechseln. Das Wasser stürzt über die härteren Schichten aus Nagelfluhgestein und wäscht dabei die aus Mergel und Sandstein bestehenden Schichten aus. Am einfachsten erreicht man die Wasserfälle vom Ortsende in Steibis, wo ein breiter Weg in die Weißachschlucht hinab führt.

The Buchenegg Waterfalls have been formed due to the alternating layers of hard and soft rock. Water is falling down from the harder Nagelfluh rock layers washing away the soft limestone underneath. The easiest way to get there is from Steibis where a good path leads down to the Weißach Canyon.

Oberhalb der Scheidegger Wasserfälle liegen die Hasenreuther Wasserfälle, die allerdings gar nicht so einfach zu finden sind: lediglich ein ziemlich verstecktes Schild an der Straße von Scheidegg nach Möggers weist auf einen Pfad hin, der jedoch gut begehbar ist.

A rather concealed sign on the road from Scheidegg to Möggers indicates the trail to Hasenreuther Falls, just about 20 minutes away off the road.

Direkt an der Grenzbrücke nach Österreich unterhalb von Scheffau führt ein Weg am Kesselbach entlang und endet hier bei den Kesselbachfällen.

The bridge on the German-Austrian border near Scheffau is the the start of a short walk along the Kesselbach up to the Kesselbach Falls.

Bei Hittisau in Vorarlberg hat die Bolgenach den Fels aus Nagelfluh und Sandstein durchschnitten und eine wildromantische Klamm geformt. In der Engenlochschlucht wurde bereits um 1900 in sogenannten 'Gumpen' gebadet, weshalb auch damals schon vom 'Hittisauer Schwimmbad' gesprochen wurde. Um 1930 begann der Verschönerungsverein Hittisau-Bolgenach, die rund 300 m lange Schlucht zu erschließen, durch die heute ein gesicherter Steig führt.

The Engenloch Canyon near Hittisau in Austria is formed by the Bolgenach River. It was already in 1900 when people went bathing here and called this place the 'Hittisau Swimming-Bath'. Since 1930 a 300 m long and well belayed path is leading through the canyon.