Mount Meru (1995/96)
Mit 4566 m ist der Mount Meru der zweithöchste Berg Tansanias und nach dem Kilimanjaro (5895 m), dem Mount Kenya (5199 m) und dem Ruwenzori (5109 m) der vierthöchste Berg Afrikas, wobei die Höhenangabe des Ras Dashan in Äthiopien mit 4620 m und 4533 m (Kuemmerli + Frey Karte) etwas unsicher ist. Wie auch der Kilimanjaro ist der Mount Meru durch vulkanische Aktivitäten entlang des über 6000 km langen ostafrikanischen Grabenbruchs entstanden, der sich vom Jordantal durch das Rote Meer und Ostafrika bis nach Mosambique zieht. Seine letzte Eruption war 1910 und ein paar Jahre davor, etwa 1880 entstand der kleine Aschekegel (Ashcone - 3667 m) in seiner Mitte. Die nach Osten offenen Caldera entstand vor knapp 8000 Jahren nach einer gewaltigen Eruption, welche wie beim Mount Saint Helens den Gipfel eines wesentlich höheren Berges wegsprengte. Heute steht nur noch der westliche Kraterrand mit dem Socialist Peak als höchstem Punkt. Der Gipfel des Mount Meru liegt knapp unterhalb der tropischen Schneegrenze, so dass sich dort keine Vergletscherung ausbilden konnte, obwohl der Gipfelbereich manchmal schneebedeckt ist.
Mount Meru is the second highest mountain of Tanzania and Africas number four after Kilimanjaro (5.895 m), Mount Kenya (5.199 m) and Ruwenzori (5.109 m) as the altitude of Ras Dashan in Ethiopia differs between 4.620 m and 4.533 m. Just like Kilimanjaro Mount Meru had been formed by volcanic activities along the 6.000 km East-African Fault which extends from the Jordan Valley through the Red Sea and East Africa up to Mozambique. The most recent eruption of Meru was in 1910 and a few years earlier, in 1880, the small Ashcone (3667 m) arose. A violent detonation about 8.000 years ago blew up the summit of a much higher mountain and formed the caldera similar to the explosion of Mount St. Helens. Today only the western rim of the crater is still existing with Socialist Peak as its highest point. The summit of Mount Meru lies just below the tropical snow level and therefore no glaciation was possible although the summit is sometimes covered with snow.
Allmählich wurde der Weg steiler und durch dichten Regenwald stiegen wir weiter zur Saddle Hut (3500 m), wo wir eine unruhige Nacht verbrachten.
Gradually the path became steeper and through dense rainforest we climbed on to the Saddle Hut (3.500 m) where we spent an uneasy night.
Bei schönstem Wetter begannen wir dann den Aufstieg zum immer noch 1000 Höhenmeter entfernten Gipfel des Meru. Der Weg führt in einem großen Bogen immer am Kraterrand entlang wobei der unangenehme Lavaschutt und die zunehmend dünner werdende Luft uns nun doch etwas zu schaffen machten.
In perfect weather conditions we finally tackled the summit of Meru still 1.000 m above us. In a large curve we followed the rim of the crater, the uncomfortable debris of lava in combination with the thin air made this tour a quite strenuous undertaking.
Den Gipfel erreichten wir um die Mittagszeit, gemeinsam mit den den ersten Wolken und so blieben uns nur die eindrucksvollen Tiefblicke auf den Krater des Ash Cone und hinunter zum Regenwald. Zurück ging es den selben Weg hinunter zur Saddle Hut, wo wir einer ruhigen Nacht im Zelt den Vorzug gaben, bevor wir am nächsten Tag zum Gate abstiegen und zurück nach Arusha fuhren.
We finally reached the summit around midday, together with the first clouds and so the sight was restricted to some impressive views down to the crater of the Ash Cone and the rainforest. Back at the Saddle Hut we preferred to spend a quiet night in our tents before we went back down to the gate and further to Arusha.