Im Schwippetal bei Döffingen

Zwischen Döffingen und Schafhausen erhält die Würm Verstärkung durch die Schwippe, ihrem mit eine Länge von 16,5 Kilometern längsten Nebenfluss. Die Schwippe entspringt auf dem Gelände des Sindelfinger Ortsteils Maichingen, durchfließt die Orte Dagersheim, Darmsheim, Döffingen und mündet bei der Schafhauser Ölmühle in die, an dieser Stelle ebenfalls nur 18 km lange Würm.





Schöne Rastplätze gibt es eine ganze Reihe entlang des 50 km langen Würmtalradwegs auf seinem Weg von der Quelle im Schönbuch, durch das Heckengäu bis zur Mündung in die Enz bei Pforzheim. Einer davon liegt 200 m südlich der Schwippemündung zwischen Döffingen und Schafhausen.




Etwas unauffälliger als das Dätzinger Schloss aber nicht weniger geschichtsträchtig: das Ulrichsdenkmal, das 1888 zum 500. Todestag des Grafensohnes Ulrich von Württemberg errichtet wurde. Der Ulrichstein aus rotem Sandstein erinnert an die Schlacht bei Döffingen, die 1388 zum Ende des Schwäbischen Städtebundes, und in der Folge zur Gründung des Herzogtums und späteren Königreichs Württemberg führte.




Ein lohnenswertes Ziel für frühaufstehende Fotografen liegt im Schwippetal zwischen Döffingen und Darmsheim. Hier schlängelt sich der Fluss durch einen kurzen Talabschnitt, der vor allem Herbst und Winter schöne Stimmungen bietet.