Schwäbische Alb: Die Reutlinger Alb

Achalm

Die Achalm ist eines der bekanntesten Ausflugsziele am Nordrand der Schwäbischen Alb und eines der Wahrzeichen der Stadt Reutlingen. Bei dem 707 m hohen, vulkanartigen Gipfel handelt es sich um einen Zeugenberg, ein Stück Schwäbische Alb, das im Laufe der Jahrmillionen durch Erosion von dieser getrennt wurde - ganz im Gegensatz zum 100 m niedrigeren Nachbarn, dem Georgenberg, bei dem es sich um einen echten Vulkankegel handelt.

Bereits im 11. Jahrhundert wurde auf dem Gipfel der Achalm eine Burg errichtet, von der jedoch nur noch wenige Mauerreste erhalten sind. Auf den Fundamenten des ehemaligen Bergfrieds steht seit dem Jahr 1838 ein 18 m hoher Aussichtsturm, der sicherlich zu den schönsten Aussichtspunkten der Mittleren Alb zählt.

Achalm (707 m) is one of the most popular destinations along the northern edge of the Swabian Alb and also one of the landmarks of Reutlingen. Unlike its lower neighbour Georgenberg the volcano-like mountain is in fact a so-called butte, a part of the Swabian Alb which has been separated in the course of time.

Wall fragments on the summit plateau of Achalm are the remainders of a castle built in the eleventh century. In 1838 an 18 meter tower was erected on the foundations of the former keep which certainly belongs to the finest lookouts of the central Alb.

Pfullinger Orchideenwiesen - Schönberg - Schloss Lichtenstein

Ganz in der Nähe von Reutlingen, an den Hängen des Übersbergs befindet sich die Pfullinger Orchideenwiese, ein kleines aber sehenswertes Biotop mit einer abwechslungsreichen Pflanzenwelt. Ein Besuch empfiehlt sich besonders im Mai und Juni, wenn zahlreiche Orchideenarten wie Knabenkraut und Ragwurz blühen. Der 1906 erbaut Schönbergturm - auch liebevoll die "Pfullinger Unterhose" genannt - bietet eine hervorragende Aussicht auf Reutlingen, das Echaztal und die Schwäbische Alb. Die Hochwiesen auf dem Pfullinger Berg, fünf Kilometer südwestlich von Pfullingen, sind eines von 40 Naturschutzgebieten des Biosphärengebiets Schwäbische Alb. Auch hier findet man in den seit 1992 unter Naturschutz stehenden Magerwiesen verschiedene Orchideenarten.

Blickfang am oberen Ende des Echaztals ist zweifelsohne das Schloss Lichtenstein, das zwischen 1836 und 1842 auf den Ruinen einer mittelalterlichen Felsenburg errichtet wurde. Durch seine exponierte Lage auf einem Felssporn 300 m über dem Tal ist Schloss Lichtenstein eines der Wahrzeichen der Schwäbischen Alb. Allein der spektakuläre Ausblick von der Aussichtskanzel dürfte wohl zu den meistfotografierten Motiven der Schwäbischen Alb gehören. Weniger bekannt, dafür umso empfehlenswerter ist auch die Wanderung entlang der Traifelbergfelsen, die sich auf der gegenüberliegenden Talseite wie an einer Kette aufreihen.

"Pfullinger Orchideenwiese" is the name of a small but lovely biotop east of Pfullingen. The orchid meadows on the lower slopes of Übersberg are well known among insiders for their rich and diversified flora especially in May and June when numerous types of orchids are blooming. Another point of interest is Schönberg Tower, a look-out built in 1906 and lovingly called the 'long johns of Pfullingen' which shows an excellent view across Reutlingen, the Echaz valley and the Swabian Alb. The high meadows on top of 'Pfullinger Berg' 3 miles south-west of Pfullingen are part of the Swabian Alb Biosphere Reserve. The poor grassland is under protection since 1992 and also a habitat for different types of orchids.

The eye-catcher on the upper end of the Echaz valley is Lichtenstein Castle which had been erected on the ruins of a medieval castle between 1836 and 1842. Due to the exposed location on top of a rock spur 300 m above the valley Lichtenstein Castle is one of the most popular landmarks and photo motifs of the Swabian Alb. A less known but very recommendable trail is leading along the chain of the Traifelberg rocks on the opposite side of the valley.