Gullfoss

Die letzte Station der 'Golden Circle' Tour ist der 'Goldene Wasserfall' Gullfoss, der in zwei Stufen von 11 und 21 m Höhe in eine bis zu 70 m tiefe und etwa 2,5 km lange Schlucht stürzt. Bereits Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts war hier ein Staudamm geplant, der das Wasser der Hítá, im Durchschnitt 100-130 m³/s, zur Energiegewinnung verwenden sollte. Eine Hinweistafel erinnert an Sigríður Tómasdóttir, deren Einsatz es zu verdanken ist, dass das Projekt verhindert wurde und der Gullfoss heute noch existiert. Inzwischen gehört der Wasserfall dem isländischen Staat und steht seit 1979 unter Naturschutz.



Die Felsen oberhalb des Wasserfalls bieten optimale Ausblicke auf die im rechten Winkel zueinander stehenden Wasserfälle und die Schlucht in die das Wasser des Gullfoss verschwindet. Der verschneite Weg hinunter zu einem weiteren Aussichtspunkt direkt über dem Fluss war bei diesen Verhältnissen aus Sicherheitsgründen gesperrt.


Arktische Impressionen auf der Fahrt vom Gullfoss nach Süden in Richtung Küste mit Blick auf die Vulkankegel und den Gletscher des Langjökull im Hintergrund. Den robusten Islandpferden schienen die Temperaturen nichts auszumachen und so wurden wir bereits erwartet.


Die nächsten beiden Nächte verbrachten wir im landschaftlich schön und für Ausflüge zentral gelegenen Farmhotel Fljótshlíð etwa 15 km östlich der Ortschaft Hvolsvöllur. Von hier aus lassen sich sowohl das Kap am südlichsten Punkt Islands, die Wanderregion Þórsmörk unterhalb des Mýrdalsjökull oder auch die Vestmannaeyjar Inseln - erkennbar durch den hellen Widerschein an den Wolken - leicht erreichen.