Die Würmaue bei Dätzingen

Die Würmaue zwischen Aidlingen und Grafenau zählt zu den besonderen Tallandschaften des Heckengäus. Auf einer Länge von etwa 5 Kilometern mäandert die Würm in ihrem naturbelassenen Bachlauf durch das bis zu 100 m tiefe Tal, dessen nördlicher, 53 ha grosser Teil im Jahr 1988 zum Naturschutzgebiet 'Kasparsbrunnen-Ried-Binn' erklärt wurde. Neben dem Schutz der ökologischen Vielfalt wurde in diesem Gebiet auch ein besonderes Augenmerk auf das Nebeneinander einer klassischen Kulturlandschaft mit den nicht bewirtschafteten, geschützten Flächen entlang der Würm gelegt.


Im Naturschutzgebiet selbst gibt es keine durchgehenden Wege, nur im südlichen Teil des Würmtals führt ein Fußpfad hinunter zur Würm und weiter auf die andere Talseite.


Der Waldweg an der Ostseite des Tals bietet einen schönen Blick - unter anderem auf die längste Hecke des Würmtals - und ist als Teilstück des Würmradwegs, sowie des Hauptwanderwegs 5 des Schwäbischen Albvereins eine Empfehlung für Wanderer und Radfahrer.


Umfangreiche Wiesen und Weiden kennzeichnen diese wertvolle Kulturlandschaft. Das ausgedehnte Seggenried und die natürlich belassenen, nicht bewirtschafteten Hochstaudenfluren an der Würm sind eine ideale Ergänzung der Wiesenlandschaft.


Besonders im Herbst, aber auch schon nach klaren Nächten im August legen sich Nebelschleier über das Tal und belohnen den Frühaufsteher mit interessanten Stimmungen.